1989 zog es den gebürtigen Namibier Wolfgang "Kücki" Kühhirt in die Wüste um sich seinen Traum zu erfüllen. Auf einem 12000 km² großen Gelände, irgendwo im Nirgendwo entstand die völlig autarke Gästelodge Rostock Ritz. Der Name Rostock hat übrigends nichts mit der gleichnamigen deutschen Stadt zu zun. Früher hieß das Gelände einmal Rotstock - in Anlehnung an die angrenzenden Rotstockberge.. irgendwann im Laufe der Jahre muss hier wohl ein "t" verloren gegangen sein.
Nicht lange nachdem die Lodge für den Gästebetrieb geöffnet hatte wurde "Destiny" gefunden - mutterlos, halb verhungert und ohne Herde hätte sie mit großer Sicherheit die kommende Nacht nicht überlebt und wurde so kurzerhand "adoptiert". Der Versuch das kleine Zebrakind am Leben zu erhalten war eigendlich schon im voraus zum Scheitern verurteilt. Aber manchmal lohnt er sich dann doch, der Einsatz mit viel Energie und Herz, auch bei einer so schlechten Prognose. Destiny kam zu Kräften, wurde jeden Tag munterer und fühlte sich sichtlich wohl in ihrer neuen "Herde".