Beim Einsteigen in den Kleinbus stelle ich zu allererst einmal erfreut fest das ich nicht die Älteste an Bord bin. Neben zwei jungen Damen aus Belgien sind noch eine weitere Deutsche, ein junger Mann aus Großbrittanien, eine Londonerin in meinem Alter und ein absolut süßes amerikanisches Ehepaar meine Reisegefährten für die nächsten 5 Tage. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde (während der ich mir natürlich keinen einzigen Namen gemerkt habe) starten wir in Richtung der berühmten Rote 62.
Unser Fahrer und Guide ist ein netter Südafrikaner namens Glenn, der uns während der kompletten Tour zwar weder mit seinen geografischen noch seinen historischen Kenntnissen überzeugt, sich dafür aber als unheimlich lustiger und sicherer Fahrer erweist - man kann nicht alles haben.
Wir sind mit einem kleinen Budget unterwegs.. die jungen Mädels schlafen in Schlafsälen in unseren
Unterkünften - wir, die etwas ältere Generation konnte sich alternativ für Einzel- oder Doppelzimmer entscheiden. Ich habe mir ein Einzelzimmer gegönnt und war ab und an auch sehr dankbar für ein bisschen Privatsphäre und einen ruhigen Rückzugsort.